Lass das Arbeiten sein

Startpaket für dein arbeitsfreies Leben (Header)

Linksammlung mit Tipps für ein Leben jenseits der Arbeit und Tauschlogik

Alle Medien sind unter den jeweiligen Links deutschsprachig und ohne Gegenleistung frei zugänglich! Zum Anzeigen der Links einfach auf den Info-Reiter draufklicken. Übrigens sind die ersten drei Teile gut für den Einstieg in ein arbeitsfreieres Leben, während der 4. Teil mit ein paar erste Tipps zum selber Aktiv-Werden für ein Leben jenseits der Arbeit und Tauschlogik einlädt.

Diese Sammlung soll hier immer mal wieder aktualisiert und möglichst übersichtlich erweitert werden. Hilf gern mit!

(Letztes Update dieser Linksammlung: Mai 2025)

1. Arbeitskritik & Selbstbestimmung
Alles verändern (Zine)
Über das Phänomen unsinniger Jobs (Artikel)
After Work (Buch, Podcast), Sinnvoll tätig sein statt sinnlos schuften (Video-Vortrag)
Ausgetauscht! Warum gutes Leben für alle tauschlogikfrei sein muss (Buch)
Zeitwohlstand. Die Freiheit so zu leben, wie wir es wollen (Video-Vortrag)
Manifest der „glücklichen Arbeitslosen“ (Text)
Von der Demokratie zur Freiheit (Zine), ergänzender Vortrag zum Zine (Video-Podcast)

2. Geldfreier Leben
Viele Infos zu verschiedenen Lebensbereichen:

After Work (Buch, Podcast), Geldfreier Leben (Vortrag)

Selbstorganisierung im Alltag: Trampen, Containern und mehr (Website)

Selbstorganisierung – Reader (Zine)

Finanzierung von Aktivismus (Wiki-Linksammlung)

„Solidarisch Leben“-Gruppe mit Links zu sehr vielen Verschenkegruppen & Co. (Telegram-Kanal)
Radar Squat – solidarische Orte und Kontakte finden, oft spendenbasiert (Website)

Lebensmittel:

Gratis-Essen: Lebensmittel umsonst organisieren und daraus Aktionen schmieden (Website)

Mundraub – selber ernten (Karte)

Falling Fruit – selber ernten (Karte)

Foodsharing – Lebensmittel retten (Website)
Urbane Gärten – selber anbauen (Karte)

Wohnen, Übernachten & Reisen:

Trustroots – meist eher für Aufenthalte von Tagen bis Wochen (Website)
BeWelcome – meist eher für Aufenthalte von Tagen bis Wochen (Website)
Couchers – meist eher für Aufenthalte von Tagen bis Wochen (Website)
Möbel, Kleidung und andere Gegenstände:

Umsonstläden (Karte)
Repaircafés finden oder im Netzwerk Reparatur-Initiativen – falls Dinge vorhanden, aber kaputt sind (Karte)
offene Werkstatt finden, um aus vorhandenen Ressourcen selbst etwas zusammenzubauen (Karte)
„zu verschenken“-Kategorie bei ebay-Kleinanzeigen (Website)
siehe Verschenkegruppen-Linksammlung oben
Mobilität:

Sonstiges:

„Von uns bekommt ihr nix! Wie wir es schaffen nix zahlen zu müssen“ – kreativer Umgang mit Schulden (Zine)

Hinweis: Tippe in die Suchmaschine deiner Wahl auch selbst Begriffe wie z.B. „Umsonstladen“ oder „Repair-Café“ + [deine nächstgelegene Stadt]“ ein, um solche Orte in deiner Nähe zu finden. Sei außerdem generell gern kreativ bei der Suche nach Möglichkeiten, um geldfreier leben zu können und damit auch potenziell Arbeitszeit verringern zu können.

3. Finanzierung restlicher Geldbedarfe
Allgemein:

Gemeinsame Ökonomie gründen – Geld in einer Gruppe teilen und gemeinsam um die Finanzierung kümmern (Website)

Finanzierung von Aktivismus (Wiki-Linksammlung)
Sozialplattform – Überblick von beantragbaren, staatlichen Sozialleistungen & Beratungssuche (Website)

Bürgergeld (für Miete, Versicherung & sonstige Lebenserhaltungskosten):

Bürgergeld beantragen: Antragsformulare mit hilfreichen Tipps (Website)
Sanktionsfrei e.V. – Unterstützung bei Sanktionen (Website)

Jobcenter Academy – Tipps im Umgang mit dem Jobcenter (YouTube-Kanal)

Gegen Hartz – Tipps im Umgang mit dem Jobcenter (Blog)

„Jobcenter & Co. – Q&A“-Gruppe zu Arbeitslosengeld 1 und 2 (Telegram-Kanal)

Spenden/Schenkungen als Privatperson erhalten:
Liberapay, GoFundMe oder ähnliche Plattformen
Hinweis: Du kannst auch einfach andere vor Ort nach Bargeldspenden fragen anstatt für Lohn arbeiten zu gehen und zum Beispiel erklären, dass du gern arbeitsfreier Leben willst und dich auch dafür einsetzen magst, dass ein gutes Leben für alle jenseits von Arbeit und Tauschlogik möglich wird (z.B. wenn du deine Fähigkeiten tauschlogikfrei anbietest oder anderen etwas freiwillig beibringst oder einfach in deinem sozialen Umfeld fragst).

4. Commons aufbauen & pflegen
Praktische Beispiele für tauschlogikfreie Commons:

Utopisches Salzderheld*innen – Beispiele für tauschlogikfreie und hierarchiekritische Projekte auf dem Dorf (Website)

Commonszentrum Lüneburg – Beispiele für tauschlogikfreie Commons in der Stadt (Website)

Stiftung Freiräume – Beispiele für offene Orte (Website)

Weitere Beispiele für tauschlogikfreie Commons (Linkliste)

Finanzierung von notwendigem Geldbedarf (wenn geldfreie Zugänge nicht ausreichen):

Bietrunden – am Beispiel von solidarischen Landwirtschaften (Text)

Direktkredite – am Beispiel vom Heinersyndikat (Text)

Liberapay – unkommerzielle Crowdfunding-Plattform für regelmäßige Spenden

GoFundMe, Startnext – kommerzielle Crowdfunding-Plattformen, aber zumindest ohne zusätzliche Plattformgebühren für einmalige Spendenaktion (Website)

Leitfaden für Hausprojekte – Tipps zu Gründung, Finanzierung, Rechtsform, etc.

CSX Transformationsleitfaden aus dem CSX-Netzwerk
⚠ Hinweis: CSX (oft auch „gemeinschaftsgetragene Unternehmen“ genannt) sind im Gegensatz zu den oben genannten Commons-Beispielen (meist) nicht tauschlogikfrei zugänglich, noch streben diese unbedingt Arbeitsfreiheit an! Mit Tipps zu Rechtsformen, Finanzierung, etc. könnte der Leitfaden aber auch zum Aufbau für direkt tauschlogikfrei zugängliche Commons nützlich sein, die für mehr arbeitsfreie Freiräume sorgen.

Theoretische Ansätze:

Commons Institut – Was sind Commons? (Website)

Theorie-Texte zu Commons und Commoning (Linkliste)

Teil gern weitere Links & Tipps (im Linksammlungspad)

Überfordert dich die Menge an Infos?

Keine Sorge, du musst ja nicht alles auf einmal machen. Wichtig ist, dass du erste und weitere Schritte in Richtung arbeitsfreieres Leben unternimmst, die dir Lust aufs Weitergehen machen.

Hier ein Vorschlag:

Sieh dir die folgenden Infotafeln an und denke über die „Was brauchst du wirklich“-Tafel nach. Bestimme erstmal deinen aktuellen Geldbedarf. Wähle dann aus den Punkten 1-3 einen Link, der dich interessiert, setze ein Zeitlimit und Ziel (z.B. bis Sonntag einen Umsonstladen besuchen). Achte darauf, mindestens eine praktische Sache umzusetzen, um nicht von Theorie überwältigt zu werden. Wenn du fertig bist, geh mit einem neuen Link aus den Punkten 1-4 weiter.